Das Auge für Details. Meine Fachgebiete.

Lungenfunktionsmessung

Die Lungenfunktion ist ein Verfahren, mit dem festgestellt werden kann, ob die Atmung behindert ist und wo die Störung im Bereich der Lunge und Atemwege liegt. Dies hilft dem Lungenfacharzt die Ursache von Atembeschwerden herauszufinden und Ihnen dann die beste Behandlung zukommen zu lassen.

Die Lungenfunktionsprüfung ist

  • einfach und rasch durchzuführen
  • vollkommen schmerzlos
  • aussagekräftig und zuverlässig
  • wichtig zur Verlaufskontrolle einer medikamentösen Behandlung

Das Ergebnis der Lungenfunktionsprüfung wird sofort mit Ihnen und dem behandelnden Arzt besprochen. Es können sofort Erkrankungen der Lunge und der Atemwege, wie Asthma und chronische Bronchitis, erkannt und behandelt werden.

Diffusionsmessung

Die Bestimmung der Diffusionskapazität erlaubt dem Lungenarzt Rückschlüsse zu ziehen, wie die Lunge es schafft, den Sauerstoff  über die Lungenbläschen ins Blut zu tranportieren. Hierdurch kann die Schädigung der Lunge ermessen und die Therapie optimiert werden.

Die Untersuchung dauert wenige Minuten, ist schmerzlos und die Ergebnisse stehen unmittelbar nach der Messung zur Verfügung.

 

Bronchiale Provokation

Besteht der klinische  Verdacht auf ein Asthma bronchiale und die Lungenfunktion zeigte kein krankhaftes Ergebnis, ist die Durchführung einer bronchialen Provokation gerechtfertigt. Synonym heißt der Test auch Methacholin-Provokationstest. Dieser Test misst die Reaktionsbereitschaft der  Bronchialschleimhaut. Asthmatiker zum Beispiel haben eine überschießende Reaktionsbereitschaft.

Bei dieser Untersuchung inhalieren Sie eine steigende Dosis des Methacholingases. Hierbei wird regelmässig die Lungenfunktion registriert. Kommt es zu einer Verschlechterung der Lungenfunktion, entsprechend einer Überempfindlichkeit der Bronchialschleimhaut (bronchiale Hyperreagibilität), kann hieraus der Rückschluss auf ein Astma bronchiale gezogen werden.

Allergietest (Pricktest)

Der Pricktest ist ein häufiger Test, um Allergien festzustellen. Hierbei werden verschiedene allergieauslösende Substanzen in die oberen Hautschichten eingebracht. Der Pricktest sollte bei folgenden Erkrankungen durchgeführt werden:

  • chronischer Schnupfen
  • chronische Bindehautentzündung
  • chronische Luftnot
  • chronischer Husten

Der Pricktest ist

  • rasch durchführbar
  • zuverlässig in seiner Aussage für den Arzt
  • nicht schmerzhaft
  • risikoarm
  • wird von der Krankenkasse bezahlt

Rhinomanometrie

In manchen Fällen hilft der Hauttest nicht weiter und eine weitere Diagnostik, genannt Rhinomanometrie, ist notwendig.

Im Rahmen dieses Tests wird herausgefunden, ob das verdächtige Allergen (z.B. Gräserpollen) tatsächlich für die Beschwerden wie z.B. Heuschnupfen verantwortlich ist.

Bei der Rhinomanometrie wird das Allergen in verdünnter Form in die Nase gesprüht. Die Reaktion der Nasenschleimhaut kann dann mit Hilfe Rhinomanometrie gemessen werden. Hierdurch kann dann die Diagnose "Heuschnupfen" gesichert werden.

Hyposensibilisierung

Ist bei Ihnen eine Allergie im Hauttest oder in der Rhinomanometrie nachgewiesen worden, sie gründlich befragt und untersucht wurden, kann eine Hyposensibilisierung eine Therapieoption sein.

Bei dieser Therapieform bekommen  Sie das verantwortliche Allergen (Birkenpollen, Baumpollen) in ansteigender Dosierung unter die Haut gespritzt. Ziel der Therapie ist es, Sie gegen das Allergen immun zu machen. Die Therapiedauer variiert je nach Allergen zwischen 3-5 Jahre.
Wegen gelegentlich auftretender Nebenwirkungen müssen Sie  nach der Injektion unbedingt eine Wartezeit von etwa 30 Minuten in der Praxis einhalten.

Krankhaftes Schnarchen / Schlafapnoe-Syndrom

Das krankhafte Schnarchen äußert sich bei dem betroffenen Patienten durch eine vermehrte Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen und Antriebslosigkeit, dieser ist bedingt durch einen nächtlichen Sauerstoffmangel.

Die nächtliche Schlafüberwachung (Polygraphie) gehört zu den wichtigsten Untersuchungen, wenn der Verdacht auf ein krankhaftes Schnarchen besteht.

Die Polygrafie ist:

  • einfach durchzuführen
  • ambulant, über Nacht, durchführbar
  • sicher und zuverlässig in ihrer Aussage
  • ein wichtiges Hilfsmittel für den Arzt, um ggf. weitere Maßnahmen einzuleiten

Weitere Maßnahmen wären dann z.B. die Vorstellung in einem Schlaflabor. Die Leistung wird von den Krankenkassen übernommen.

Röntgenaufnahme der Lunge und Brustorgane

Bei einigen Erkrankungen der Brustorgane ist ein Röntgenbild für den Lungenarzt von hoher Bedeutung.

Dies kann bei einem Verdacht auf eine Lungenerkrankung wie Lungenentzündung, Lungentumor oder bei einer Vielzahl weiterer Lungenerkrankungen der Fall sein. Aber auch bei Erkrankungen des Herzens kann eine Röntgenaufnahme der Lunge wichtige Informationen liefern. Ich werde dann mit Ihnen das Röntgenbild besprechen.

Die Notwendigkeit für eine Röntgenaufnahme wird für jeden Patienten individuell festgelegt.

Bringen Sie bitte Ihren Röntgenpass mit; sollten Sie keinen besitzen, händigen wir Ihnen gerne einen aus.

Messung des Sauerstoffgehaltes im Blut (Blutgasanalyse)

Eine wichtige Aufgabe der Lunge ist es, dem Körper Sauerstoff zur Verfügung zu stellen und die verbrauchte Luft wieder abzuatmen. 

Bei einer Reihe von Lungenerkrankungen ist die Lunge derart geschädigt, dass sie diese Vorgänge nicht mehr leisten kann. Dies ist z.B. bei einer fortgeschrittenen COPD, bei einer Lungenverhärtung (Lungenfibrose) oder bei einem fortgeschrittenen Lungentumor der Fall.

Mit der Blutgasanalyse in Ruhe und unter Belastung (im Rahmen eines 6 Minuten Gehtestes) kann der Grad der Einschränkung gemessen werden.

Je nach Abfall des Sauerstoffgehaltes im Blut werde ich Ihnen ein Sauerstoffgerät für zu Hause rezeptieren.

Körperliche Untersuchung

Trotz des oben genannten apparativen Aufwandes, trotz des rasanten medizinischen Fortschrittes, trotz wirtschaftlicher Zwänge stehen über Jahrhunderten bewährten Methoden wie

Schauen "Inspektion"

Hören "Auskultation"

Tasten "Palpation"

Klopfen "Perkussion"

nach wie vor im Vordergrund !